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Willkommen
Dies ist die Info-Website zum Software-Projekt "GREMIEN".
GREMIEN soll eine Online-Plattform anbieten, mit der politische Gremien ihre Entscheidungen transparent zur Mitwirkung nach aussen öffnen können. -
Zweck der Online-Plattform
Zweck der Online-Plattform
Die zu entwickelnde Software soll die Ratsarbeit vereinfachen, transparent machen und für Mitwirkung öffnen. Diese Öffnung soll dem Zweck dienen, informiertere, ausgewogenere, besser kommunizierte und akzeptierte Entscheidungen zu fördern. Damit soll allgemein die Mitwirkung und Akzeptanz der Demokratie gefördert werden.
Jedes politische Gremium, das die Software einsetzen möchte, kann sich bei der Einführung konzeptionell und logistisch beraten oder schulen lassen zu einem Umfang, der selbst festgelegt werden kann. Der Grad der Transparenz und Beteiligung kann selbst festgelegt werden, ob nun einzelne Entscheidungen oder alle, ob nur zur Information oder zur Mitwirkung.
Die Software wird OpenSource sein, also quelloffen und gemeinnützig frei verwendbar. Für eine möglichst einfache Verwendung werde ich die Software online auf einem gesicherten Server anbieten. Zudem biete ich ein fertig konfiguriertes System für den Inhouse-Einsatz hinter Firewalls an, wenn gewünscht.
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Funktionsumfang der Software
Funktionsumfang der Software
Grundfunktionen zu Mitwirkung an demokratischen Vorgängen
- Erzeugung eines neuen Pro/Contra Forums zu einem Vorgang
- Ja/Nein Entscheidungen und Mehrfachauswahl Entscheidungen
- öffentliche, teilöffentliche oder private Beteiligung für Mitwirkung
- Bezug von Informationen zu Vorgängen über Oparl Schnittstelle
Argumentation, Diskussion durch Nutzer
- Anonymes oder teilanonymes Verfassen von Argumenten und Kommentaren zu Argumenten
- Bewerten von Argumenten und Kommentaren als hilfreich oder zutreffend
- Zufällig ausgewählte Crowd-Moderation von neuen Beiträgen
- Erhebung eines Meinungsbildes durch Nutzer-Abstimmung
- Weiterleitung von Nutzer-Abstimmungen an Gremienmitglieder
Beteiligung durch Ratsmitglieder
- Verfassen von Stellungnahmen zu Vorgängen mit Forum
- Veröffentlichung eines eigenen Profils als Gremiumsmitglied
- Möglichkeit zur indirekten Kontaktaufnahme über Formular
Falls sich im Projektverlauf herausstellen sollte, dass Gremien, die die Software einsetzen wollen, noch kein (geeignetes) Ratsinformationssystem haben, werden folgende weitere Möglichkeiten evtl. mit einbezogen.
Optional separates Modul mit Basis-Funktionalität als RIS
- Gremium & Mitglieder anlegen
- Sitzungstermine veröffentlichen
- Vorgänge dokumentieren (Dokumentenablage und Verteilung an Mitglieder)
- Beschlussergebnisse protokollieren
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Technische Merkmale der Software
Technische Merkmale der Software
Die Software wird mit dem Framework RubyOnRails entwickelt. Sie wird über einen modernen Internet-Browser mobile und stationäre Geräte unterstützen.
Eine Instanz der Online-Plattform wird auf einem Server in Deutschland betrieben und durch Spenden finanziert.
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Über den Prototyp Fund
Über den Prototype Fund
Der Prototype Fund ist ein Projekt der Open Knowledge Foundation Deutschland, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Einzelpersonen und kleine Teams erhalten eine Förderung bei der Erprobung von Ideen und der Entwicklung von Open-Source-Tools und Anwendungen in den Bereichen Civic Tech, Data Literacy, Datensicherheit und anderen.
Er unterstützt die Bewerber*innen im Bewerbungsprozess so unbürokratisch wie möglich und passt ihn an die Bedürfnisse von Softwareentwickler*innen und Kreativen an. Kurz: Der Prototype Fund bringt Software-Entwicklung und staatliche Innovationsförderung zusammen.
https://prototypefund.de -
Über Magnus Rembold
Über Magnus Rembold
Magnus Rembold ist Diplom-Informatiker, Software-Entwickler und Spezialist für Benutzerfreundlichkeit und Web-Plattformen. Er hat 15 Jahre an der Zürcher Hochschule der Künste im Bereich Interaktion und Game Design gelehrt und war Präsident des Senats der Dozierenden.
Im Vorfeld der Wahl 2017 hat er die Initiative “Bürgerkandidaten” zusammen mit Marianne Grimmenstein ins Leben gerufen. Für eine direktere Demokratie wurden parteiunabhängige Kandidaten für den Bundestag auf die Wahlzettel gebracht. Er hat das Projekt DEMOCRACY Deutschland beraten und arbeitet jetzt an Werkzeugen für die Erneuerung der Demokratie in Europa.
Er lebt mit Frau und Kind in der Nähe von Ludwigsburg.